Heute zeige ich euch einen Einblick in meine Nagelpflege Routine. Seit ich mit Nagellack auf Instagram gestartet bin, sind mir gepflegte Hände und Nägel immer wichtiger geworden. Denn mal ehrlich, gepflegte Hände und Nägel schauen einfach schöner aus und hinterlassen einen besseren Eindruck.
Meine Nägel in natura
Ich habe sehr sehr weiche und biegsame Nägel. Das führt dazu, dass meine Nägel ganz gerne mal am Nagelweiß absplittern oder weit unten einreißen. Oft knicken und brechen sie auch einfach ab, wenn ich mal ungeschickt nach etwas greife. Ich trage sie daher lieber etwas kürzer als länger. Auch mag ich meine Nägel lieber eckig als rund.
Wie ich mit Nagelrissen umgehe, könnt ihr übrigens in diesem Beitrag nachlesen:
Nagelhaut
Die Nagelhaut sollte man regelmäßig entfernen bzw. zurück schieben. Dafür verwendet man am besten einen Nagelhaut Entferner (Cuticle Remover). Dieser weicht die Nagelhaut auf und sie lässt sich ganz sanft mit einem Rosenholz Stäbchen zurück schieben.
Wovon ich dringend abraten würde sind jedliche Metall-Werkzeuge und das zurückschieben der trockenen Haut. Zum einen ist die Verletzungsgefahr relativ hoch und zum anderen kann es sehr schmerzhaft sein. Früher habe ich das auch so gemacht. Dazu auch noch sehr unregelmäßig. Dadurch sitzt die Nagelhaut aber auch immer sehr fest und es tut eigentlich immer weh und die Haut hinterher stark gerötet. Mit einem Nagelhaut Entferner geht das viel sanfter und auch gründlicher. Mein Favorit hierfür ist der Instant Cuticle Remover von Sally Hansen. Der ist zwar etwas teurer, aber er lohnt sich.
Feilen
Früher habe ich Nagelfeilen gehasst und meine Nägel nur mit einer Nagelschere gekürzt. Das Gefühl beim Feilen erinnert mich heute immer noch an das Gefühl mit den Nägeln über die Schultafel zu kratzen, nicht zu vergessen das schreckliche Geräusch, dass dabei entsteht. Dennoch habe ich halbwegs damit Frieden geschlossen.
Je länger meine Nägel sind, desto gerundeter werden sie. also die C – Kurve, die ihr seht wenn ihr von vorne auf die Nagelkante schaut wird immer stärker. Wenn ich dann mit einer Schere los lege biege ich beim Schneiden meine Nägel so stark, dass sie splittern. Also gar nicht gut. Deshalb dann doch die Feile.
Aber welche Feile ist die richtige? Hier gibt es für mich eigentlich nur eine Antwort: eine Glasfeile, alles andere ist viel zu aggressiv und meine Nägel splittern schon beim Feilen. Aber dann steht man vor der riesigen Auswahl an Glasfeilen, die es gibt und weiß nicht weiter. Ich habe lange Zeit eine von artdeco benutzt, mit der ich allerdings nicht sehr zufrieden war. Meine Nägel sind mit ihr beim Feilen schon häufig gesplittert. Seit kurzem benutze ich eine von TwinkledT, mit der ich inzwischen sehr zufrieden bin.
Mein Tipp gegen splitternde Nägel beim Feilen: tragt vor dem Feilen einen Basecoat auf. Der Basecoat stabilisiert den Nagel und verhindert das splittern beim Feilen.
Hand- und Nagelpflege
Nach dem Entfernen der Nagelhaut und dem Feilen wasche ich mir immer zuerst die Hände. Etwa einmal die Woche benutze ich hierfür auch ein Handpeeling. Sehr zu empfehlen ist übrigens das The Ritual of Ayurveda – softening miracle scrub von Rituals. Früher hieß es Miracle Scrub und ich habe immer noch eine alte Tube, die allerdings jetzt so gut wie leer ist. Das kommt in die trockenen Hände, dann schön verreiben und abwaschen. Es peelt nicht nur, es pflegt auch die Hände wie eine Creme. Ich liebe es und es wurde auch schon mehrfach nachgekauft.
Für die Nagelhautpflege benutze ich verschiedene Produkte. Am liebsten aber die Nagelbutter von Burt’s Bees. Damit creme ich mir jeden Abend gemütlich auf der Couch meine Nägel ein. Tagsüber zwischendurch verwende ich ein Nagelöl. Sehr zu empfehlen ist das von 3-Phasen-Öl von Misslyn. Es ist ein etwas dickeres Öl und pflegt sehr reichhaltig. Für unterwegs habe ich das Nagelöl von Born Pretty immer in der Handtasche. Auch sehr zu empfehlen ist das Hydro Nail Treatment von p2.
Handcreme darf natürlich auch nicht fehlen. Ich habe ständig mehrere offene Tuben überall verteilt herum stehen. In meiner Handtasche habe ich im Moment eine Creme von ipuro. Am Sofa steht aktuell eine von Claire Fisher. Die wird immer nach Burt’s Bees aufgetragen. An meinem Schreibtisch steht grade eine von Treaclemoon. Und auf meinem Nachttisch steht immer eine Tube Neutrogena Handkonzentrat, die ich jeden Abend vor dem Zubettgehen benutze und auch immer wieder nachkaufe. Im Winter, wenn meine Hände von der kalten und trockenen Luft trocken und spröde werden, trage ich nachts auch mal Baumwollhandschuhe. Die Handschuhe intensivieren die Pflegewirkung noch einmal und die Hände sind morgens streichelzart weich.
Bilder machen
Bevor ich Nagelbilder mache benutze ich immer ein Nagelöl und Creme mir die Hände ein. Damit es dann nicht so speckig aussieht warte ich danach noch etwa 10 Minuten bis die Creme gut eingezogen ist. Und ja es macht wirklich einen großen Unterschied, ob man die Hände vorher eingecremt hat oder nicht. Sie sehen einfach gepflegter aus und kleinere trockene Stellen oder Risse in der Haut fallen nicht mehr auf. Mit so einer Kleinigkeit kann man die Bilder schon von vornherein ein wenig aufwerten. Regelmäßige Hand- und Nagelpflege ist also gar nicht so unwichtig und kann einiges ausmachen.
Nagelpflege allgemein
Aber nicht nur für Instagram Bilder finde ich Hand- und Nagelpflege wichtig. Auch im Alltag macht es einen ganz anderen Eindruck. Insbesondere unlackierte Nägel wirken gut gepflegt gleich viel ansehnlicher. Ich laufe inzwischen nur noch selten unlackiert herum, es ist immer mindestens ein Basecoat auf meinen Nägeln. Das aber nicht um gut auszusehen, sondern vielmehr um den Nagel zu schützen, denn durch häufigen Kontakt mit Wasser, und hier reicht schon das mehrmals tägliche Händewaschen oder Duschen, splittern meine Nägel schnell oder reißen ein. Der Basecoat verhindert das und schützt den Nagel. Außerdem sind in den meisten Basecoats auch Pflegestoffe enthalten. Ein Basecoat ist also nie verkehrt, dafür brauch es auch keinen Farblack.
Ich hoffe der kleine ein Einblick in meine Nagelpflege Routine hat euch gefallen und vielleicht auch ein bisschen weiterhelfen können.
xoxo Lilly
2 Kommentare
Wegen euch allen hab ich mir jetzt auch mal den Sally Hansen-Remover gekauft… ihr macht mich alle arm 😀 😀 😀
Ich musste etwas schmunzeln, als die Benachrichtigungsmail zu dem Beitrag kam – Laura von Lackschaft hatte auch erst über ihre Pflege geschrieben und bei Jasmins Lackphabet war Pflege auch neulich erst Thema 😀
Liebe Grüße,
Steffy
Der Sally Hansen ist aber auch gut, den wirst du auch lieben! ???? Und dann scheint ja mein Beitrag auch super in so etwas wie einen Trend zu passen ???? Muss bei den anderen beiden auch mal vorbei schauen, hab das gar nicht mitbekommen ???? LG, Lilly